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Un altro torre, un altro borgo medievale

Benvenuti a Lucca! Heute stand Lucca auf dem Reiseplan. Wieder eine mittelalterliche Stadt – dieses Mal mir einer fast komplett erhaltenen begeh- und befahrbaren Mauer um die Stadt herum und dem berühmten Turm mit den Bäumen oben drauf: der Torre Guinigni.

Wir sind von Pisa aus mit dem Zug gefahren, um uns die Parkplatz-Odyssee zu ersparen. Abgesehen davon sind es eh nur knapp 30 Minuten mit dem Zug. Beide Bahnhöfe – der in Pisa und der in Lucca – sind zudem nah am Stadtzentrum.

Gechillte Stadt

Natürlich sind auch in Lucca Touristen unterwegs. Aber lange nicht so viele wie wir sie in Pisa oder in Florenz erlebt haben. An der Torre Guinigni gab es nicht einmal eine Schlange und deswegen auch kein Limit, wie viele Menschen auf einmal auf den Turm durften. Im Gegensatz zu anderen Türmen, die ich in den letzten Wochen bestiegen habe, war es es für mich, die ein Arthrose geplagtes Knie hat, dieses Mal gar keine Herausforderung, die rund 220 Stufen zu meistern.

Und ja, es ist schon irgendwie speziell, dass da auf dem Turm Bäume gepflanzt wurden. Warum auch immer jemand irgendwann einmal auf diese Idee kam… Von oben hat man einen schönen Blick auf die Stadt, die durch ein besonders schönes Stadtbild besticht.

Torre Guinigni

Nach dem Turm sind wir ein bisschen in Lucca spazieren gegangen. Die Stadt gefällt mir gut. Die Leute sind entspannt. Es gibt viele kleine Lokale, in denen man essen und trinken kann. Und es fühlt sich alles nicht so massiv touristisch vermarktet an wie die Innenstadt von Florenz oder der Platz in Pisa, auf dem der Schiefe Turm steht.

Eindrücke von Luccas Innenstadt

Ende meiner Zeit in der Toscana

Morgen geht meine wundervolle Zeit in der Toscana zu Ende. Meine kanadische Freundin und ich werden nach Bologna in der Emilia-Romana reisen, von wo aus sie dann weiterreisen wird und ich über den Gardasee dann auch so langsam wieder gen München ziehen werde. Vorher haben wir aber noch ein paar Tage in Bologna.

Ich fühle mich so entspannt wie schon seit Jahren nicht mehr. Mein Kopf ist voller Eindrücke von dieser Reise. Ich habe so viele unglaublich schöne Orte gesehen, lecker gegessen und getrunken und konnte mal so richtig abschalten. Mittlerweile habe ich ein bisschen auch das Gefühl für die Wochentage verloren, so dass offensichtlich ist, dass sich der „Urlaubseffekt“ bei mir eingestellt hat. Ich hoffe sehr, dass ich lange von diesen vielen Eindrücken zehren können werde…

Buona ultima serata dalla Toscana

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